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Willkommen in meinem Blog. Ich verzichte bewusst auf Bilder. Es geht um Informationen. Manchmal bestehen diese auch nur aus einem Satz darüber, was mir auf den Nägeln brennt, oder einem Link, den ich für interessant erachte.

Frank Rösner Donnerstag, 10. Oktober 2024 von Frank Rösner

Beitragsbemessungsgrenze steigt wieder

Die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung steigt 2025 auf voraussichtlich Euro 66.150 (Vj. 62.100). Die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge steigen also wie jedes Jahr. Und trotzdem reicht den Krankenkassen nie das Geld. Diese Abzocke macht wirklich keinen Spaß mehr. Auch redet niemand über Beitragsgerechtigkeit und dass wir nach wie vor fast 100 Krankenkassen-Wasserköpfe finanzieren müssen. Hier ließen sich Milliarden sparen! Deshalb mach mit und unterstütze meine Klage.

Frank Rösner Donnerstag, 19. September 2024 von Frank Rösner

Schon wieder eine neue Nummer

Sieht so Bürokratieabbau aus!?!? Nachdem die Steuer-ID, die jedes Baby bekommt, bevor es das erst Mal in die Windel geschissen hat, nie den Stellenwert erreicht hat, der ihr zugedacht war und die Finanzämter immer noch an den internen Steuernummern kleben, die sich dann auch noch regelmäßig ändern, die Arbeit erschweren und für Verwirrungen sorgen (z.B. beim Lastschrifteinzug), wird jetzt eine Wirtschafts-Identifikationsnummer eingeführt. Schmunzeln musste ich bei der Begründung, dass mit der W-IdNr die Identifizierung im Rahmen des Besteuerungsverfahrens vereinfacht werden soll. Als hätten wir nicht schon genug Steuernummern. LOL.

Lexware-Info zur Wirtschafts-Identifikationsnummer

Frank Rösner Freitag, 6. September 2024 von Frank Rösner

Erst vereinfachen, dann Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

Sie träumen von KI, statt mal über Steuervereinfachung nachzudenken. Das würde den Fachkräftemangel beheben und dann bräuchte es weniger KI. Das jetzige Steuersystem mit KI ist vergleichbar mit einem Bergsteiger, der in Sandalen auf den Gipfel steigt, aber die Route mit modernsten Mitteln (Komoot, Outdooractive, diverse Wetter-Apps) vorbereitet. Das Ergebnis wird sein, dass er abstürzt, weil er die Basics (ordentliche Ausrüstung) nicht beachtet hat. Und so verwaltet sich Deutschland immer mehr zu Tode. Die Umsetzung von KI ist zeitaufwendig und kostet ein Vermögen. Aber in den Amtsstuben muss man ja nicht aufs Geld schauen. Es ist ja das Geld der Steuerzahler. Lesen Sie dazu den Bericht im „Forum Elektronische Steuerprüfung“:

Bayern will mit KI die Digitalisierung in der Steuerverwaltung weiter vorantreiben

Frank Rösner Mittwoch, 4. September 2024 von Frank Rösner

100-jähriger Steuerberater

Er ist 100 Jahre alt und immer noch als Steuerberater aktiv. Ich glaube, ich habe einen neuen Plan. :-)

YouTube-Video

Frank Rösner Mittwoch, 24. Juli 2024 von Frank Rösner

Betriebsaufgabe wegen Bürokratie

60% der Bäckereibetriebe, die ihren Betrieb einstellten, geben auch die Bürokratie als Grund an.
Da ist zum einen die Verpackungsverordnung, die nicht nur Arbeit macht, sondern auch noch Geld kostet. Und bei der Steuerprüfung wird der Milchanteil im Cappuccino zum Mitnehmen nachgemessen. Wenn dann der Milchanteil zu gering ist, heißt das Nachzahlen: 19% statt 7% Umsatzsteuer. Das sind aber nur zwei Beispiele von vielen bürokratischen Hürden.
Summa summarum verdeutlichen die nachfolgenden Beiträge, wie die Bürokratie den Mittelstand zerstört und Deutschland und den Wohlstand an die Wand fährt.
Das Frustrierende ist, dass diejenigen, die die Gesetze machen, von unseren Steuergeldern bezahlt werden und mit ihren Hintern im weichen Beamtensattel sitzen.
Als Steuerberater bin ich Bürokratie gewöhnt und ich sitze eh den ganzen Tag am Computer. Wer dagegen nicht in dieser komfortablen Situation ist, sondern mit seinen zwei Händen anpackt und sich auf sein Handwerk konzentrieren möchte, stößt an seine Grenzen. Da darf man sich nicht wundern, wenn selbst voll motivierte Fachkräfte irgendwann hinschmeißen.

BR24-Beitrag / Kontrovers-Video

Frank Rösner Mittwoch, 17. Juli 2024 von Frank Rösner

Apotheken ohne Apotheker?

Warum lassen die Sozis ihre Finger nicht raus? Ob jemand eine Apotheke, eine Steuerkanzlei oder ein Schuhgeschäft eröffnet und wo, ist doch seine Sache. Den Rest regelt der Markt. Und wenn es auf dem Land zu wenig Apotheken sind, dann muss man das eben fördern, wie bei den Landärzten. Aber die hier geschilderten Eingriffe sind völlig abstrus. So wird das Gesundheitssystem immer weiter kaputt gemacht.
Und immer noch denkt Lauterbach nicht daran, die vielen Krankenkassen-Wasserköpfe zu einer einzigen Deutschen Gesetzlichen Krankenkasse zusammenzulegen. Das wäre mal eine Reform!

BR24: Lauterbachs umstrittener Plan

Frank Rösner Freitag, 12. Juli 2024 von Frank Rösner

Registergericht teurer als der Notar

Sachverhalt: Für die Anmeldung der Übertrag von KG-Anteilen berechnet der Notar 148 Euro netto. Das Registergericht berechnet für die Eintragung, die Adressänderung und die Veröffentlichung dagegen 240 Euro. Die Gebühren des Registergerichts sind also höher als die des Notars, obwohl dieser die eigentliche Arbeit gemacht hat.
Aber ist ja logisch, der überbordende Beamtenapparat muss finanziert werden. Diese Bürokratiekosten machen den Standort Deutschland kaputt.
So äußert sich auch der Siemens-Vorstand Kaeser im Main-Post-Interview: „In zehn Jahren sind die Sozialausgaben um circa 50 Prozent gestiegen, die Ausgaben für Gehälter und Pensionen der Staatsbediensteten ebenfalls, der Bundeshaushalt um 47 Prozent".

Frank Rösner Mittwoch, 26. Juni 2024 von Frank Rösner

Völlig abstruser Vorschlag: „Soziales Pflichtjahr für Baby-Boomer?“

Jetzt ist scheinbar eine Krankheit ausgebrochen, die von irgendwelchen Aliens eingeschleppt wurde und die Gehirne angreift. Mit der Forderung nach einem sozialen Pflichtjahr für Baby-Boomer lässt Ex-Familienministerin Kristina Schröder (CDU) im Vergleich sogar Andreas Scheuer (der mit der Maut) als hochintelligent erscheinen. Also ich würde mich freiwillig als Justizvollzugsbeamter für unsere Abgeordneten zur Verfügung stellen. Rette sich wer kann!

BR24: „Zu Beginn des Ruhestands: Soziales Pflichtjahr für Baby-Boomer?“

Frank Rösner Donnerstag, 27. Juni 2024 von Frank Rösner

ÖR-Rundfunk mit Steuern finanzieren!

Wenn ich sehe, wie viele Stunden ich mit Rundfunkbeiträgen, Befreiungsanträgen und so weiter beschäftigt bin, bestätigt es mich in meiner Forderung, dass der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk über Steuern finanziert werden sollte. Das würde erhebliche Bürokratiekosten sparen. Allein der sogenannte „Beitragsservice“ könnte wegfallen. Die Leute dort könnten einer sinnvolleren Beschäftigung nachgehen. Aber in Deutschland wird ja nur von Bürokratieabbau gesprochen. Angepackt wird nichts.

Frank Rösner Dienstag, 28. Mai 2024 von Frank Rösner

Nur noch mit Steuer-IDs der Kinder

Es ist schon erstaunlich: Der Fiskus macht ab 2023 die Berücksichtigung der kindbezogenen Freibeträge davon abhängig, dass in der Steuererklärung die Steuer-IDs der Kinder angegeben werden. Das meldet jedenfalls meine Software und ohne Eintragung der Kinder-IDs geht nichts mehr (MERKE: Ich benötige für alle Kinder die Steuer-IDs!).
Der Fiskus selbst ist aber nicht in der Lage, die Steuererklärungen an sich auf die Steuer-IDs umzustellen, obwohl diese bereits 2007 (!) eingeführt wurden. Stattdessen hängt immer noch alles an den alten Steuernummern und die ändern sich regelmäßig.
Fazit: Der Fiskus fordert immer mehr, die eigene Leistung des Fiskus hängt aber hinterher. Das passt nicht. Wer fordert, sollte auch selbst eine entsprechende Leistung erbringen!

Frank Rösner Samstag, 18. Mai 2024 von Frank Rösner

Best of Podcast ever

In der ARD Audiothek anhören

Jan Fleischhauer bringt es auf den Punkt. Ich habe selten einen so guten Gastkommentar gehört. Eigentlich meine Worte, nur hört mir halt niemand zu.

Die wichtigsten Zitate vorab:

"Das ist das tolle an der Politik: Man verspricht Sachen, für die dann andere zahlen müssen. Der ganze Sozialstaat ist auf dieser Schummelei aufgebaut. Für das Bürgergeld kommen ja die Leute auf, die sich reinhängen statt ebenfalls Bürgergeld zu kassieren."

"Und das Mehr vom Mindestlohn fällt nicht vom Himmel"

"Ich wäre ja dafür, die Sache umzudrehen, also mehr Netto vom Brutto. Wenn man den Arbeitnehmern weniger wegnehmen würde, müsste man nicht ständig die Löhne erhöhen."

"Doch wer so denkt, hat das Prinzip des Sozialstaats nicht verstanden. Der Witz ist ja gerade, jeden zum Leistungsempfänger zu machen. Nichts fürchtet der Sozialpolitiker mehr als den Bürger, der ihm nichts schuldet. Der könnte ja auf dumme Gedanken kommen!"

Frank Rösner Samstag, 18. Mai 2024 von Frank Rösner

Digitalisierung JA, aber wenn, dann richtig!

Viele Unternehmen wollen nicht mehr mit ihren Kunden sprechen. Alles nur noch online. Am Telefon erwartet den Anrufer eine Computerstimme und man muss sich durch zig Menüs hangeln. In der Warteschleife muss man sich irgendeinen Schmarrn anhören und dass man doch alles online regeln könne. Wenn man dann doch mal einen Menschen erreicht, fliegt man plötzlich aus der Leitung. Anrufversuche erfordern oftmals viele Stunden. Ein Schelm, der Absicht unterstellt. Man will den Kunden die telefonische Kontaktaufnahme so unangenehm wie möglich machen. Aber selbst wenn die telefonische Kontaktaufnahme dann mal funktioniert, kommen noch organisatorische Mängel hinzu.

Aktueller Fall aus meinem beruflichen Umfeld:

Der Steuerpflichtige wurde Opfer eines Phishing-Versuchs und hat deshalb Ende April sein Bankkonto bei der DKB Deutsche Kreditbank sperren lassen. Dadurch funktionierte auch die Debitkarte nicht mehr. Nachdem sich in den nächsten Tagen nichts tat und keine neuen Zugangsdaten übermittelt wurden, erfolgten neben E-Mails regelmäßig telefonische Nachfragen – mit dem eingangs geschilderten stundenlangen Aufwand. Die Mitarbeiter der DKB teilten jeweils mit, dass es für solche Fälle eine Fachabteilung gäbe und der Fall dort in Bearbeitung sei. Die ganze Zeit konnte der Steuerpflichtige nicht auf sein Bankkonto zugreifen. Die DKB teilte ihm nicht einmal den Kontostand mit. Der Steuerpflichtige musste sich privat Geld leihen, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können, und darauf hoffen, dass genug Zahlungseingänge vorhanden sind, um z.B. den Dauerauftrag für die Miete auszuführen. Es verging Tag um Tag, Woche um Woche. Schließlich reichte der Steuerpflichtige Beschwerden bei der BAFin und beim Ombudsmann ein.

Nach ca. 6 Wochen (!) wurden endlich neue Zugangsdaten übermittelt. Zum Glück stellte sich heraus, dass kein Missbrauch stattfand und auch der Geldeingang für die Daueraufträge ausgereicht hat. Von der DKB Deutsche Kreditbank wurde lapidar mitgeteilt, dass es versäumt wurde, den Sachverhalt an die Fachabteilung weiterzuleiten. Die zwischenzeitlichen Auskünfte, dass der Fall in der Fachabteilung in Bearbeitung sei, waren also falsch.

Der Sachverhalt bestätigt wieder einmal mein Narrativ, das ich regelmäßig von mir gebe: „Je größer der Laden, desto größer das Chaos". Und so, wie unsere Politiker längst den Überblick verloren haben und überhaupt nicht wissen, was sie mit ihren undurchdachten Gesetzen an der Basis anrichten (Stichwort: Bürokratie), wissen offenbar auch die Vorstände von großen Unternehmen nicht, was organisatorisch schief läuft und wie die Kunden zur Weißglut gebracht werden. Aber sie verdienen Millionen.

Kontakt: Frank Rösner · Prof.-Carl-Reiser-Str. 38 · 82467 Garmisch-Partenkirchen · Tel. 08821 / 9669 350 · kontakt@stb-roesner.de